Wu Tsang und Enrique Fuenteblanca entwickeln im Rahmen von «ReCollect!» eine Intervention mit Werken aus der Sammlung des Kunsthauses Zürich und einer neuen Soundinstallation. «La montaña invertida» verwandelt den Kuppelsaal in einen Raum des Hörens, Fühlens und Umdenkens.

Eine Rückkehr mit neuer Perspektive

Tickets

CHF 24.–/17.–* inkl. Zutritt zur gesamten Sammlung.
*Reduzierter Tarif

Jahreskarte/Mitgliedschaft

Freier Eintritt mit einer Mitgliedschaft sowie Einladung an die Vernissage und viele weitere Vorteile!

Wu Tsang, von 2019 bis 2024 Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich, kehrt gemeinsam mit Enrique Fuenteblanca an den Heimplatz zurück. Im Rahmen der Reihe «ReCollect!» präsentieren sie mit La montaña invertida eine Intervention mit Werken aus der Sammlung und einer neuen Soundinstallation.
Ausgangspunkt ist das Motiv des Bergs – ein Symbol für Rückzug, Erhabenheit, Mythos. Tsang und Fuenteblanca kehren die Perspektive um: Was heisst es, aus der Tiefe zu sehen, mit den Ohren zu schauen? Ihre Intervention eröffnet andere Zugänge – jenseits etablierter Sichtweisen.

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Francis Bacon, Figure in Mountain, 1956, Kunsthaus Zürich, 1983, © 2025, ProLitteris, Zurich
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Installationsansicht Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian
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Marianne von Werefkin, Der Berg, 1917-1922, Kunsthaus Zürich, Dauerleihgabe Dr. Peter Diego Hagmann
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Johann Adam Meisenbach, Tanzende am Lago Maggiore bei Ascona, 1914, Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Nachlass Suzanne Perrottet, 1990, Foto: © Erben Johann Adam Meisenbach
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Installationsansicht Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian
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Ernst Ludwig Kirchner, Schneeschmelze, 1922, Kunsthaus Zürich, Legat Frau Prof. Jakob Bosshart, Wädenswil, 1953

Klangarchiv der Erinnerung

Was ist die ReCollect!-Reihe?

In der Serie «ReCollect!» werfen zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler einen neuen Blick auf die Kunsthaus-Sammlung.

Im Kuppelsaal trifft eine Klanginstallation – entwickelt in einer künstlerischen Klausur im Klanghaus Toggenburg – auf Werke aus der Sammlung. Das Stück vereint Flamenco, Geräusch und zeitgenössische Komposition; beteiligt waren u.a. Mitglieder von Moved by the Motion, Rocío Márquez und Katia LeDoux.
Die Klanglandschaft wird durch Arbeiten von Marianne von Werefkin, Ernst Ludwig Kirchner oder Nedko Solakov ergänzt. Meisenbachs Aufnahme vom Monte Verità verbindet Bewegung, Körper und Reformkultur.
Ab Frühjahr 2026 wird die Intervention im Grafikraum fortgesetzt. Themen wie Identität, Erinnerung und der Mythos Carmen werden aus neuen Blickwinkeln erfahrbar – eine vielschichtige Geste, kuratiert von Raphael Gygax.

Die Ausstellung wird von The Leir Foundation unterstützt.

Abb.: Ausstellungsansicht Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian

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