Yto Barrada kombiniert eigene Werke mit Sammlungsstücken aus ihrem Geburtsjahr 1971. Es entsteht ein Dialog über Erinnerung, Zeit, Verlust und Formen künstlerischen Widerstands.

Material, Geschichte und Widerstand

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CHF 24.–/17.–* inkl. Zutritt zur gesamten Sammlung.
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Yto Barrada (*1971 in Paris) kombiniert in ihrem Schaffen politische Analyse mit einem poetischen Umgang mit Form und Material. Ihre Arbeiten umfassen Fotografie, Film, Textil und Collage. Für die Ausstellung kombiniert sie eigene Werke mit Sammlungsstücken aus ihrem Geburtsjahr. Im Zentrum steht der Film A Day is Not a Day (2022), in dem Barrada kapitalistische Zeitlogiken und natürliche Zersetzung gegenüberstellt. Ihre Werke verhandeln Verlust, Geschichte und Naturbeobachtung als widerständige Praxis.

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Ausstellungsansicht – Frank Stella, Odelsk IV, Kunsthaus Zürich, 1972, Foto © Franca Candrian
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Detail von Yto Barrada, Untitled (Color Analysis from Odelsk IV by Frank Stella), 2024, Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian
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Ausstellungsansicht – Links: Dieter Roth, Grosses Gewürzquadrat, 1971, Kunsthaus Zürich, Geschenk aus Privatbesitz, 2012. Rechts: Yto Barrada, Untitled (painted educational boards found in Natural History Museum, never opened, Azilal, Morocco), Collection Art at Swiss Re, Foto © Franca Candrian
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Ausstellungsansicht, Dennis Oppenheim, A Feed-Back Situation; 2-Stage Transfer Drawing. (Advancing to a Future State); 2-Stage Transfer Drawing. (Returning to a Past State), 1971, Dennis Oppenheim Estate, Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian
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Yto Barrada, A Day Is Not a Day, 2022, Courtesy of the artist, Sfeir-Semler Gallery Beirut/Hamburg, Pace Gallery, and Galerie Polaris, Foto © Franca Candrian
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Ausstellungsansicht, Yto Barrada, Anagramme Agadir (Agadir Anagram), 2018, Courtesy of the artist & Sfeir-Semler Gallery Beirut/Hamburg, Foto © Franca Candrian

Pädagogik und organisches Denken

Was ist die ReCollect!-Reihe?

In der Serie «ReCollect!» werfen zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler einen neuen Blick auf die Kunsthaus-Sammlung.

Ein wiederkehrendes Motiv in Barradas Praxis ist das Lernen durch Tun. In ihrer Heimatstadt Tanger gründete sie die Cinémathèque de Tanger sowie «The Mothership», ein kreatives Zentrum für natürliche Farbstoffe. Ihre künstlerischen Prozesse verbinden Recherche, Spiel und kollektives Wissen. Damit schafft sie Räume für Erinnerung, Transformation und Utopie. 2026 wird sie Frankreich an der Biennale von Venedig vertreten.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Laura Vuille und von der Leir Foundation unterstützt.

Abb.: Yto Barrada, Untitled (After Stella, Melilla V), 2019, Courtesy of the artist, Sfeir-Semler Gallery Beirut/Hamburg, Pace Gallery, and Galerie Polaris

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