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Jeffrey Gibson «boshullichi / inlʋchi – we will continue to change»

Der US-amerikanische Künstler Jeffrey Gibson bespielt die Eingangshalle des Chipperfield-Baus mit einer monumentalen, farbenintensiven Installation, die voraussichtlich bis Ende 2026 zu sehen ist. Malerei, Skulptur, Siebdruck, Perlenstickerei, Keramik und Textilien fügen sich darin zu einem immersiven Gesamtkunstwerk – offen für performative Aktivierungen.

Nach seiner gefeierten Einzelausstellung im US-Pavillon der 60. Biennale von Venedig 2024 und vor der Enthüllung eines neuen Fassadenbildes am Metropolitan Museum in New York im September 2025 realisiert Gibson damit sein erstes Projekt in einem kontinentaleuropäischen Museum: eine ortsspezifische und eigens für das Foyer Haefner konzipierte Arbeit mit dem Titel «boshullichi / inlʋchi – we will continue to change».

Der Titel vereint zwei Wörter aus der Choctaw-Sprache, die beide «Veränderung» bedeuten: «Boshullichi» bedeutet, etwas in Stücke zu zerbrechen, etwas abzubauen und zu verändern. «Inlʋchi» bedeutet, etwas anders zu machen, etwas wiederherzustellen und neu aufzubauen.

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Jeffrey Gibson verbindet in seiner Kunst indigene Traditionen aus Nordamerika mit Elementen der modernen und zeitgenössischen Kunst. Er greift auf Techniken wie Weberei, Perlenstickerei, Keramik und Korbflechterei zurück – und kombiniert sie mit geometrischer und gestischer Abstraktion. Auch kunsthistorische Bezüge spielen eine Rolle: Seine Arbeiten erinnern unter anderem an Kasimir Malewitsch, Anni Albers, Corita Kent oder die indigene Künstlerin Jaune Quick-to-See Smith. Gibson zeigt damit, wie vielfältig und kraftvoll indigene Gegenwartskunst sein kann – fernab von Klischees und engen Kategorien.

Die Präsentation wurde ermöglicht dank der grosszügigen Unterstützung einer Zürcher Kulturstiftung sowie Gönnerinnen und Gönner des Gateway Funds.

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Ausstellungsansicht Jeffrey Gibson, Kunsthaus Zürich, 2025 © Jeffrey Gibson, Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich.
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Jeffrey Gibson, WE WILL CONTINUE TO CHANGE (bead panel), 2025 © Jeffrey Gibson, Foto: Elisabeth Bernstein.
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Jeffrey Gibson vor seiner Installation, Kunsthaus Zürich, 2025 © Jeffrey Gibson, Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich.
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Jeffrey Gibson, Tell me your stories Am I in them?, 2025 © Jeffrey Gibson, Foto: Elisabeth Bernstein.
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Ausstellungsansicht Jeffrey Gibson, Kunsthaus Zürich, 2025 © Jeffrey Gibson, Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich.
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Ausstellungsansicht Jeffrey Gibson, Biennale Venedig 2024.

Ab Spätsommer 2025 im Garten der Kunst, Chipperfield-Bau

Monster Chetwynd «Zardoz»


Parallel zu ihrer Ausstellung ist Monster Chetwynd die erste Künstlerin, die eine Auftragsarbeit für den Garten der Kunst des Chipperfield-Baus realisiert. Die monumentale Skulptur mit dem Titel «Zardoz», inspiriert von der Tradition der «Folly» – einer verspielten, scheinbar nutzlosen Gartenarchitektur –, wird im Inneren ein verstecktes Klettergerüst beherbergen und zur spielerischen Erkundung einladen. Die Eröffnung ist für den Spätsommer 2025 geplant. Weitere Details folgen zur feierlichen Enthüllung im August.

Ohne die Unterstützung der Hans Imholz-Stiftung, der Tarbaca Indigo Foundation , der Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung , zweier weiterer Stiftungen, die nicht namentlich erwähnt werden möchten, sowie privater Gönnerinnen und Gönner des Gateway Funds, wäre die Umsetzung dieser einmaligen Auftragsarbeit nicht möglich.

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Rendering der geplanten Installation «Zardoz» von Monster Chetwynd im Garten der Kunst.
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Rendering der geplanten Installation «Zardoz» von Monster Chetwynd im Garten der Kunst.
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Rendering der geplanten Installation «Zardoz» von Monster Chetwynd im Garten der Kunst.

Durch eine Spende für den Gateway Fund tragen Sie massgeblich dazu bei, einzigartige Kunstinstallationen in die Limmatstadt zu bringen und unvergessliche Erlebnisse für unzählige Menschen zu schaffen.

Unterstützt von: