

Zugang und Nutzung des Archivs
Das Archiv ist nach Anmeldung öffentlich zugänglich. Terminvereinbarungen sind über die Bibliotheksverwaltung möglich. Bitte beachten Sie, dass der Zugriff aus konservatorischen oder datenschutzrechtlichen Gründen eingeschränkt sein kann. Unterstützung bei Recherchen und Reproduktionen bieten wir bis zu einer Stunde kostenfrei an.
Die online verfügbaren Findmittel zum Archiv bieten einen Überblick über die verschiedenen Bestände und können als Ausgangspunkt für die Recherche genutzt werden. Ausgewählte Dokumente werden ausserdem fortlaufend digitalisiert und auf der Plattform «Digitalisierte Spezialsammlungen» veröffentlicht.
Nachlässe und Sonderbestände
Archiv der Stiftung Sammlung E. G. Bührle
Das Archiv der Stiftung Sammlung E. G. Bührle besteht aus Karteikarten, Eingangsbüchern, Korrespondenzen, Rechnungen und weiteren Dokumenten zur zwischen 1936 und 1956 entstandenen Sammlung Emil Bührle. Bis 1948 führten die Familienmitglieder des Sammlers eine Kartei mit Angaben zu den erworbenen Werken. Von 1948 bis zu seinem Tod 1956 beschäftigte Emil Bührle einen Privatsekretär, der die Sammlung inventarisierte und für deren Verwaltung ein Archiv anlegte. Das Archiv der Stiftung Sammlung E. G. Bührle wurde von Lukas Gloor, von 2002 bis Ende 2021 Konservator der Stiftung, zusammengeführt und ausgewertet. Es ist digitalisiert und steht im Lesesaal der Bibliothek des Kunsthaus Zürich der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Sammlung Suzanne Perrottet
Fotografien, Dokumente und Briefe aus dem Leben der Tänzerin Suzanne Perrottet (1889–1983). Enthalten sind unter anderem zahlreiche Notizen in Text- und Skizzenform zu Tänzen und Choreografien, ausserdem publizierte Texte und Manuskripte. Auch die Auseinandersetzung Perrottets mit der Schule Rudolf von Labans kann anhand der Dokumente nachvollzogen werden. Bitte beachten Sie, dass Teile dieses Bestands (Originalzeichnungen) in die Grafische Sammlung übergegangen sind.
Nachlass Fritz und Lucie Glarner
Der Bestand enthält schriftliche Unterlagen sowie Fotografien. Der schriftliche Teil besteht vorwiegend aus Korrespondenz aus den 1940er bis 1970er Jahren und betrifft sowohl Glarners berufliches Wirken als auch das Privatleben von Fritz und Lucie Glarner. Sender und Empfänger der Korrespondenz sind unter anderem Künstler, Architekten, Museen, Galerien und Verlage. Daneben sind auch Presseausschnitte, Notizbücher, Kalender, Adress- und Telefonkarteien, Manuskripte und Ausweisdokumente erhalten. Die Fotografien betreffen ebenfalls sowohl das Privatleben der Glarners wie auch das künstlerische Werk von Fritz Glarner. Sie liegen in Form von Abzügen, Kleinbildnegativen und Kodachrome-Dias vor.
Dokumente der Galerie David M. Koetser
Dieser Bestand befand sich in der Zürcher Filiale der Galerie, als diese von David Henry Koetser übernommen wurde. Er enthält Fotografien von Kunstwerken (ca. 1967–1986), mit denen die Galerie zu tun hatte, sowie eine kleinere Menge an Akten, die noch auf die New Yorker Filiale zurückgehen, darunter Korrespondenz mit verschiedenen Museen und Kunstexperten sowie eine Pressesammlung.
Nachlass Carlo von Castelberg
Carlo von Castelberg (1923–2006) war von 1975 bis 1987 Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft. Der Archivbestand umfasst vorrangig Korrespondenz aus diesem Kontext.