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El Greco (zugeschrieben), Bildnis des Charles de Guise, Cardinal de Lorraine, 1572, Kunsthaus Zürich, Stiftung Betty und David Koetser, 1986
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Giovanni Antonio Canaletto, Ricevimento dell’ ambasciatore imperiale a Palazzo Ducale, um 1730, Kunsthaus Zürich, Stiftung Betty und David Koetser, 1986
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Rembrandt Harmensz. van Rijn, Der Apostel Simon, 1661, Kunsthaus Zürich, Ruzicka-Stiftung, 1949
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Jacques Linard, Stilleben mit Meerschnecken, 1638, Kunsthaus Zürich, Geschenk Annette Bühler, 1999
Asselijn, Hafenszene, 1652
Jan Asselijn, Hafenszene mit Galeerensklaven, um 1652, Kunsthaus Zürich, Ruzicka-Stiftung, 1948
Lanfranco, Rinaldo, 1614
Giovanni Lanfranco, L’addio di Rinaldo ad Armida (Rinaldos Abschied von Armida), 1614, Kunsthaus Zürich, Geschenk der Dr. Joseph Scholz Stiftung und von René Wehrli, 2014
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Angelica Kauffmann, Amor und Psyche, 1792, Kunsthaus Zürich, Geschenk der Jacobs Suchard AG Zürich, 1987
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Jacob van Ruisdael, Die Bleichen von Haarlem, um 1670/1675, Ruzicka-Stiftung, 1949
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Bartolomeo Montagna, Cristo portacroce, um 1515, Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 2002

Die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts gehört zu den grossen Blütezeiten der italienischen und niederländischen Malerei und damit der europäischen Kunst überhaupt. Die sichtbare Welt wird zu einem grossen Thema; die Gattungen der Landschaft, des Stilllebens und der Genreszenen entfalten sich.

In der barocken Malerei Italiens standen sich um 1600 zwei Schulen gegenüber: Caravaggisten wie Matthias Stom oder Mattia Preti inszenierten betont naturalistisch gestaltete und nahe gesehene Figuren in scharfem, ins Finstere fallendem Schlaglicht. Künstler wie Annibale Carracci und Domenichino knüpften enger an die Tradition an, die sie mit einer lebendigeren Beobachtung der Natur und der Gefühle durchdrangen.

Ausstellungsansicht

Als das zentrale Problem bei der Ausbildung der realistischen Malerei des 17. Jahrhunderts erscheint die Vereinheitlichung des Bildraumes zu einem stimmungsmässigen Ganzen. Den Höhepunkt erreichen die Holländer Jan Brueghel der Ältere, Jan van Goyen um 1600-1640: alle Buntfarben und zeichnerischen Einzelheiten werden durch eine freie flüssige Malweise in ein atmosphärisches Ganzes eingeschmolzen.

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